Als A8-Kind hat mich mein Weg die letzten Jahre so gut wie immer in Richtung Tegernsee/Schliersee oder in umliegende Regionen geführt - das Allgäu habe ich deswegen nie so auf dem Schirm gehabt. Aus diesem Grund hat mich die Einladung in die Skiregion Oberstdorf-Kleinwalsertal sehr gefreut, da ich so einen Grund hatte, eine neue Region zu entdecken; mit frischen Augen, keinen Erwartungen - und nur 2 Stunden von München entfernt.
Hier ist das, was ich von der Region vor meinem Aufenthalt wusste:
Mehr war es leider nicht - aber schon mal ein guter Start. Vielleicht geht es dir auch so?
Meine Anreise war tatsächlich etwas beschwerlich, da ich mir das schneereichste Wochenende in Oberbayern dafür ausgesucht hatte - was hier ein ganz normaler Schneetag ist. Glücklicherweise kann man das Auto neben den Schneemassen getrost am Hotel stehen und sich mit den Bussen bis zur Gondel chauffieren lassen. Und natürlich hieß es dann gleich: Skier anschnallen und los geht’s auf Entdeckungstour!
Der Mix an unterschiedlichen Pisten ist hier toll, denn man hat breite, blaue Pisten zum Carven, rote zum Flitzen und ein paar schwarze zur Abwechslung zwischendurch. Besondere Fans waren wir vom Ifen, der mit neuer Bergbahn und dem fantastischen Bergrestaurant Tafel & Zunder punktet. Natürlich gibt es auch gemütliche Hütten mit dem üblichen Mittagsschmaus, aber wenn euch nach gesunden Optionen und einem schönen Ambiente gelüstet, seid ihr hier goldrichtig.
Der Nachmittag wurde bis zur letzten Auffahrt durchgefahren, denn da am Ifen noch recht wenig los ist, kann man stundenlang am Fahren sein, ohne einmal am Lift anstehen zu müssen. Das resultiert dann in freudestrahlenden Gesichtern, aber natürlich auch Beinen aus Wackelpudding - also alles, was man von einem idealen Skitag erwarten kann.